Halt in Gott

Für die
Schwestern und Brüder
in meiner Gemeinde St. Anton,

deren Gemeinschaft mich trägt
und deren zahlreiche wertschätzende Worte
mir erst den Mut gegeben haben,
diese Bücher zu schreiben.

Der „Gedankenspaziergang” entlang der Schrifttexte der drei Lesejahre kommt mit diesem Band an sein Ziel.

Mit „Glauben macht Sinn” hat er begonnen und im Lauf der Zeit hat sich gezeigt, dass es unserem Leben gut tut, den Weg als Gläubige gehen zu dürfen. Glaube eröffnet uns ein Stück Lebensqualität, das mit keinem Geld der Welt erkauft werden kann. Er erschließt uns einen tiefen Sinn, der jenseits der Möglichkeiten dieser Welt verankert ist.

Dieser „Sinn gibt Halt” in einem Leben, das von Scheitern bedroht ist und immer nur unter dem Vorbehalt der Vorläufigkeit steht. Einen tragfähigen Halt können wir uns als beschränkte Wesen einer endlichen Welt nicht selbst geben. Wir können ihn nur von außen bekommen.
Nach und nach enthüllt sich, dass wir ihn geschenkt bekommen von dem einzigen absoluten Fixpunkt, von Gott, der uns so gern hat wie ein treu sorgender Vater und eine liebende Mutter (wie unser Pfarrer Matthias Blaha oft zu sagen pflegt).

Und darum öffnet sich dieser „Halt in Gott” jedem Menschen, der in seinem Leben einen Sinn erahnt, welcher ihm Kraft und Halt gibt, mag er von Gott wissen oder nicht. Denn in allem, was einem Menschen Halt gibt, streckt ihm dieser eine, liebende Gott seine Hand entgegen, jedem Menschen, gleichgültig, was ihn sonst an Religion, Rasse, Geschlecht … unterscheidet. Es ist Teil von Gottes Liebeserklärung an uns.

An jedem von uns liegt es, darauf seine ganz persönliche Antwort zu geben.